Carpesana - Dr. med. Petra Kramme

Carpesana

Dr. med. Petra Kramme

Georgstr. 46

30159 Hannover

 
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Schulter- und Nackenbeschwerden

Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilsversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z-B. beim chronischen Schmerzsyndrom der Wirbelsäule, geht die Bundesärztekammer in der Regel von der Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Dt. Ärzteblatt 2009, S. 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der osteopathischen Medizin bei den unten aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.


Schmerzen an den Schultern und dem Nacken gehören zu den häufigen orthopädischen Krankheitsbildern. Zunächst gilt es, im Bereich der Schulter Verletzungen, Abnutzungsveränderungen und Entzündungen auszuschließen. Die sorgfältige Untersuchung der Schulter unter Einbeziehung von Röntgen, Sonographie und ggf. auch dem MRT (Kernspintomographie) können hier Erkrankungen dieser Art relativ rasch aufdecken,damit sie der angemessenen und leitliniengerechten unfallchirurgisch-orthopädischen oder rheumatologischen Behandlung zugeführt werden.

Oft findet man aber Schmerzen und Funktionseinschränkungen der Schulter und z.T. auch des Armes, bei denen keine faßbare Gewebsursache zuzuordnen ist. Auch diese Beschwerden gehen mit z.T. heftigen Schmerzen und Funktionseinschränkungen einher. Eine um manualmedizinische Aspekte erweiterte Untersuchung fördert dann oft erhebliche Muskelverspannungen und -verkürzungen, Kapselspannungen der Gelenke, blockierte Gelenke und verspanntes oder verquollenes Bindegewebe zutage. Hier setzt dann weiterführend die osteopathische Behandlung unter Einsatz aller erforderlichen Techniken an, die die Aufhebung der Verspannungen und Balancestörung und damit Rückgewinnung der Funktion zum Ziel hat.

Häufig können diese Funktionsstörungen bis in den ganzen Arm und in die Hand verfolgt werden, so dass auch so unangenehme Beschwerden wie der Tennis- oder Golferellenbogen oder aber auch das Karpaltunnelsyndrom (eine Nervenbedrängung im Handgelenksbereich mit oft nächtlichen hartnäckigen Gefühlsstörungen in der Hand) behandelt werden.

Fast regelhaft besteht bei Schulterbeschwerden eine enge Verbindung in beiden Richtungen zur Halswirbelsäule und oberen Brustwirbelsäule. Als Hauptursache kann die intensive muskuläre Verbindungen beider Regionen gelten, fast alle Schultermuskeln entspringen der Hals- oder Brustwirbelsäule oder den Rippen.

In der Nackenregion muß - analog zur Schulter - zunächst sorgfältig durch die Untersuchung, ggf. auch Röntgen oder Kernspintomographie eine verletzungs- oder abnutzungsbedingte oder auch entzündliche Erkrankung erfaßt und zielgerichtet und leitliniengerecht behandelt werden. Sehr oft sind aber trotz heftigster Beschwerden überwiegend "nur" Funktionsstörungen zugrundeliegend.

So findet man auch hier massive Fehlspannungen der Muskulatur, aber auch oft fehlende Muskelkraft zur Bewältigung der statischen Aufrichtungen. In den Segmentgelenken treten einzelne oder gruppierte Blockierungen auf, die die Halswirbelsäule fast vollkommen bewegungsunfähig machen können und Zwangshaltungen zur Folge haben. Über Muskelketten werden tiefere Abschnitte der Brustwirbelsäule unter Einbeziehung der Rippen miterfaßt. Typische Beschwerden können dann Brustenge oder -schmerzen, ein Ringgefühl um die Brust mit Atembeschwerden oder das Gefühl eines Kloßes im Hals sein. Schmerzen dieser Region können ausstrahlen in die Arme, in den Hals, in Brust und Bauch, in den unteren Rücken, sehr häufig aber natürlich in den Kopf und das Gesicht. Diesbezüglich sei auf die besondere Bedeutung der oberen Halswirbelsäule und hier besonders der Kopfgelenke hingewiesen.

Gerade durch die intensive Verflechtung der verschiedenen Strukturen sind Beschwerden in der Schulter-Nackenregion eine besondere Herausforderung, aber auch eine Domäne der ärztlichen osteopathischen Behandlung, bei der wir regelmäßig unser gesamtes Behandlungsspektrum abrufen müssen.